
Jahresausflug am 8. September 2018
Das Umweltthema des Ausflugs 2018 war der Wald und dafür fuhren wir von Isernhagen in den Harz. Der moderne, komfortable Reisebus von Artal-Reisen sammelte die Teilnehmer_innen in allen Ortschaften der Gemeinde ein – eine Tradition beim jährlichen Ausflug. Während der Fahrt gab es das standesgemäße Busfrühstück: belegte Brötchen zu selbst mitgebrachtem Kaffee und Tee. Vielen Dank an die fleißigen Helfer_innen, die leckere Brötchen schmierten und servierten.
Der sehr nette Busfahrer von Artal fuhr uns alle sicher und pünktlich zu unseren Ausflugsstationen:
- BaumWipfelPfad in Bad Harzburg
- Nationalparkhaus und WaldWandelWeg in Torfhaus
- Kräuterpark in Altenau
- Okersee mit Bootsfahrt in Schulenberg
- Stadtfest und Abendessen in Goslar
BaumWipfelPfad in Bad Harzburg
Der rund 1.000 m lange Pfad führte uns auf über 20 Höhenmetern durch alte Baumkronen. In zwei Gruppen erhielten wir Führungen durch den WipfelPfad und erfuhren Informatives zum Wald und zur Umwelt.
Eingangsstation zum BaumWipfelPfad
Spirale für den Aufstieg zum Pfad, mit ersten Informationsstationen und Glasplattform auf der höchsten Ebene. Der gesamte Turm hat eine Höhe von ca. 30 m und die Aussichtsplattform befindet sich in ca. 26 m Höhe.
Nachträglich installierter Ausleger mit Glasboden und einmaligem Ausblick nach unten.
Glasplattform von unten.
Gruppe auf einer der zahlreichen Erlebnisplattformen.
Pfad durch die Baumwipfel: Alleine gehend ruhig, aber wenn eine Menschengruppe in Bewegung ist, dann schwingt die Konstruktion spürbar.
Ausblick vom Pfad durch die Wipfel.
Beachtenswerte Stärke in dieser Höhe.
Eine der Plattformen mit Informationen auf dem Pfad.
Ungewohnter Ausblick im Wald.
Moos auf den Ästen in großer Höhe.
Freiwilliger Drahtseilakt auf der „Abenteuerbrücke“.
Kräftige Eiche mit Eicheln zum Greifen nahe.
Ein Ausblick wie ihn sonst nur Baumkletterer zu sehen bekommen.
Zwischenstation WipfelBar, mit Informationen zum sichtbaren Gestein.
Freigelegte Gesteinsschichten hinter der Plattform der WipfelBar.
Nationalparkhaus und WaldWandelWeg in Torfhaus
Die nächste Station war das Nationalparkhaus des BUND in Torfhaus. In der Ausstellung gab es Interessantes zu erfahren über die Entstehungsgeschichte der Hochmoore und den Grünkorridor der ehemaligen Grenze, welcher einen Rückzugsraum für Tiere und Pflanzen bietet und voneinander getrennte Lebensräume miteinander verbindet, z. B. für den Wolf.
Beeindruckendes Bergpanorama mit Weitsicht auf den Brocken.
Es folgte eine anstrengende Wanderung auf einem Rundkurs zum Wald-Wandel-Weg und wieder zurück zum Nationalparkhaus, eine Zeitreise vom künstlich angelegten Forst zum Urwald von morgen. Zwischen abgestorbenen Fichten, umgeworfenen Baumstämmen und aufragenden Wurzeltellern ragt frisches Grün von jungen Fichten- und Ebereschentrieben empor.
Die ehemals angepflanzten, eintönigen Fichtenforste verwandeln sich in einen natürlichen, strukturreichen Bergfichtenwald mit unterschiedlich alten Bäumen.
Kräuterpark in Altenau
Anfassen, riechen, schmecken: Wir besuchten den Kräuterpark in Altenau. Dieser bietet eine große Vielfalt heimischer und exotischer Gewürze und Kräuter, Wissenswertes über Herkunft, Heilkraft der Kräuter als Hausmittel der Volksmedizin und die Verwendung in der Küche. Wer möchte, kann Küchenkräuter, Heilkräuter und exotische Stauden im Shop auch kaufen. Der Betreiber sagt: Bis uns finden Sie was Sie in Gärtnereien vergeblich suchen.
Okersee in Schulenberg
In Schulenberg ging es auf den Okersee. Bei bestem Wetter, frischer Luft und herrlicher Aussicht, gab es leckeren Kuchen und Sahnetorte. Und es schmeckte besonders gut, nach den anstrengenden Fußmärschen durch den Harz. Während der 1,5 stündigen Bootsfahrt war Zeit zum Ausruhen und für nette Gespräche. Ein Blick in die zufriedenen Gesichter der Teilnehmer verriet: „Es läuft gut“.
Der Stauwerksee dient der Stromerzeugung und Niedrigwassererhöhung sowie dem Hochwasserschutz und wird zur Trinkwassergewinnung genutzt. Die Talsperre wird von den Harzwasserwerken betrieben und treibt die Turbine des Wasserkraftwerks Romkerhalle an.
Vorstaumauer des Okersees
Goslar
In Goslar fand das Stadtfest statt. Abgesetzt an der Kaiserpfalz, ging es auf eigenen Wegen durch die sehr sehenswerte, historische Innentadt – einem UNESCO-Weltkulturerbe.
Wassermühle „Lohmühle“
Kopie des Goslarer Adlers aus Bronze auf dem Marktplatz (das Original befindet sich im Museum).
Bergblick zwischen den schmalen Gassen mit historischen Fachwerkhäusern am „Brusttuch“, einem Patrizierhaus aus dem Jahre 1521.
Blick auf den Westriegel der Marktkirche St. Cosmas und Damian mit dem hohen Giebel des „Brusttuchs“.
Innenstadt mit Festständen vor den historischen Fassaden.
Zum gemeinsamen Abendessen ging es anschließend in den Lindenhof. Nach diesem erlebnisreichen Tag fuhren wir schließlich zurück nach Isernhagen und kamen auch pünktlich wieder zu Hause an.
Ich hoffe alle Teilnehmer_innen hatten mindestens genauso viel Freude an diesem Ausflug wie ich. Und bitte nicht vergessen: Der Vereinsausflug findet jährlich statt, aber er wiederholt sich niemals, sondern muss in jedem Jahr neu erfunden werden, d. h. jedes Jahr ein neuer Ausflug mit anderen Zielen.
Herzliche Grüße
André Marburg